Interview mit Takeru

SuG

Interview mit Takeru

- Was für eine Art von Kind warst du im Kindergarten?

Ich bin in einen Kindergarten gegangen, der auf dem Weg zur Arbeit meines Vaters lag, also hat er mich immer hingefahren. Er war immer zu spät dran, also kam ich immer zu spät zur Schule. *lacht* Wenn man rechtszeitig kam, bekam man einen Sticker. Es gab einen Monat, wo ich nicht einen einzigen gekriegt habe. *lacht* Außerdem habe ich immernoch diese Angewohntheit aus der Zeit, als ich klein war; Wenn ich etwas esse, behalte ich es in meiner rechten Backe. Im Kindergarten war es so, dass wir so etwas wie ein kick board hatten, und davon nur 5, deshalb wollte jeder eines haben und weil es so wirkte, als könnten die jenigen, die am schnellsten aßen eins haben, habe ich alles ohne zu schlucken in meiner rechten Backe gelagert und bin so raus gegangen. Diese Angewohnheit kommt also wahrscheinlich daher.
Achja und mein Kindergarten hatte verschiedene Stockwerke für die einzelnen Altersklassen und da gab es ein Mädchen, das ein Jahr über mir war, das ich mochte. Die Regel hat besagt, dass wir nicht in die anderen Stockwerke der Schule durften, aber ich habe Sachen gemacht, wie ihr von der Treppe aus zu zu winken oder ihr Dinge zuzurufen. *lacht*
- Also denke ich, kann man sagen, sie war deine erste Liebe, richtig?

Ja, ich denke schon. Aber ich kann mich weder an ihren Namen, noch an sonst irgendetwas von ihr erinnern. *lacht* Naja, ich war ein Kind, das gemeine Sachen gesagt hat und deshalb nicht gemocht wurde.

- Hast du in der Unterstufe irgendwelche Fächer gewählt?

Schwimmen. Und seit dem Kindergarten ging ich zum Kumon-Center. Ich erinnere mich, die Klavierstunden sehr schnell beendet zu haben, aber wenn ich heute daran zurückdenke, glaube ich, dass das dumm war. Ab Der Vierten habe ich so Sachen gemacht, wie Basketball im der Jungenmannschaft zu spielen und ich war ein Kind, das relativ ungeduldig war.
Dieses eine Mal in der Mittelschule war ich mit einem Zug auf dem Weg zu einem Examen, um zur Paukschule zu gehen, aber in dem Zug nach Hause war ich im selben Abteil wie ein Mädchen, das sich für ein Highschool-Examen vorbereitet hat und obwohl ich nur 12 Minuten lang mit ihren zusammen gefahren bin, erinnere ich mich daran, soo starkes Herzklopfen gehabt zu haben. *lächelt*
- *lacht* Hast du Basketball auch als Club-Aktivität gewählt?

Ja. Aber als ich ein Schüler im vierten Jahr war, hab ich aus irgendwelchen Gründen den Koch-Club gewählt. *lacht*

- Warst du in irgendwelchen Ausschüssen?

Ich kann mich nicht wirklich an welche erinnern. Aber ein guter Freund von mir war beim Rundfunk und ich habe die Musik, die ich mochte gespielt, wenn ich darum gebeten wurde.
- Was ist mit Erinnerungen an Schulausflüge?

Ein Schulausflug... Wo sind wir nochmal hingegangen?

- Gab es etwas, ohne das du nicht weggehen konntest?

Ich habe immer Chupa Chups mitgebracht.

- Welche Geschmacksrichtungen magst du?

Cola, etc. Ich hatte sie immer sehr schnell alle. Zu der Zeit war der Slogan 'Halten 30 Minuten lang'. Wenn sie für 30 Minuten halten, dachte ich mir, wenn wir einen Ausflug machen und 2 Stunden im Bus verbringen, werden 4 reichen, nicht? Aber ich habe diese Angewohnheit, in die Süßigkeit gleich reinzubeißen oder so, also haben die nicht für 2 Stunden gereicht. *lacht*
Und was Exkursionen angeht, erinnere ich mich, glaube ich, an etwas. Wir sind nach Nara gefahren und haben uns die große Buddha-Statue angesehen. Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir in der Nacht eine Kissenschlacht, aber in Wahrheit ist es in eine große Schlägerei ausgeartet. *lacht*
Und wir hatten eine Mutprobe!
Wir haben uns eine gruselige Maske von einem unserer Lehrer geliehen und herumgealbert. Ich habe auch dieses Mädchen, das ich mochte, zum Weinen gebracht... *lacht*
- Du bist echt ein Mensch, der Andere gerne ärgert,oder? *lacht*

Ja, bin ich. *lacht* Aber deshalb sind die Konsequenzen oft, dass es ein Fehler war.

- Was waren in der Schule deine Lieblingsfächer?

Chinesisch und Sport. Ich mochte es immer, Bücher zu lesen. Ich war sehr hyperaktiv und habe draußen gespielt, aber wenn ich allein war, habe ich gelesen.

- Was für Bücher hast du gelesen?

Bücher, die in der Bibliothek Klassiker zu sein scheinen. Als ich in der Grundschule war, habe ich Bücher wie "Gulvers Reisen" und "Tom Sawyer" gelesen.

- Magst du Legenden und Märchen?

Ich habe viele von ihnen gelesen. Ich mag auch die Mangas von Tezuka Osamu. "Tell Adolf" und "Phoenix" sind meine Favoriten. Ich denke, sie haben einen beachtlichen Einfluss auf mich.
Als ich auf der Grundschule war habe ich sie gesehen, weil wir wegen des Einflusses meiner Mutter spontan viele Filmen und Serien zu Hause hatten.

- Diese Dinge hängen irgendwie alle zusammen, nicht?

Egal, was ich tue, diese Bilder tauchen spontan in meinem Kopf auf.

- Was war dein Kindheitstraum?

Auch heute bin ich noch ziemlich launisch, aber es hat sich damals schon ständig geändert. Ich bin schlafen gegangen, wachte wieder auf und nahm mir etwas anderes vor. *lacht*
Ich habe gesagt, ich würde Sachen werden wollen, wie ein professioneller Fußballspieler oder ein professioneller Basketballer, sogar ein Doktor... Jedenfalls erinnere ich mich an wenig aus meiner Grundschulzeit, tut mir leid.

- Als nächstes, dachte ich mir, würden wir zur Mittelschule kommen, aber wann ungefähr hast du dein Interesse für Musik entwickelt?

Das war in meiner Zeit in der Mittelschule. Ich hatte einen guten Freund, der Tänzer war und es gab eine Menge Leuten, die so etwas in der Art gemacht haben, also habe ich sehr viel Musik gehört. Ich mochte sowas wie zeitnahe und klassische Musik.

- Was für Club-Aktivitäten bist du in der Mittelschule nachgegangen?

Wie erwartet, habe ich Basketball gespielt. *lacht*
Ich hab das drei Jahre lang gemacht, aber in meinem ersten Jahr auf der Highschool bin ich ein Mal hingegangen und habe dann aufgehört. Ich denke, man kann sagen, dass ich nicht mehr verstanden habe, was der Sinn hinter dem Ganzen ist.

- Erinnerst du dich an irgendwelche Exkursionen?

Wir sind nach Kyoto gegangen. Wir habe viele Tempel gesehen. Nachts sind wir rausgeschlichen, wurden erwischt und ausgeschimpft. *lacht*

- Wohin seid ihr gegangen?

Ich weiß es jetzt nicht mehr, aber damals war es lustig, nachts rauszugehen.

- War es das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun?

Ja. Und deshalb hat uns der Club-Berater entdeckt. Ich war zu der Zeit Kapitän des Basketballclubs.

- Du warst sehr talentiert in Basketball, oder?

Jaaa, war ich. *bricht in Gelächter aus*
Die anderen Clubmitglieder haben wütend Dinge zu mir gesagt wie "Du bist der Kapitän, was zu Hölle glaubst du, was du tust?" und "Hast du absolut kein Verantwortungsgefühl?" und obwohl es wirklich eine lustige Geschichte war, sagten sie: "Wir haben darüber nachgedacht, komm morgen früh zum Park."
Ich konnte wirklich nichts dagegen tun, also bin ich früh aufgestanden und allein hin gegangen. Einer von den Beratern kam mit einem Fußball, und obwohl das der Basketballclub war, meinte er: "Wir machen Elfmeterschießen und wenn ich gewinne, musst du abdanken." *lacht*

- Also habt ihr gegeneinander gespielt?

Ja. Ich habe gewonnen. *lacht*
Aber deshalb war es seltsam, dass mir vergeben wurde. *lacht* Ich verstehe nicht wirklich, warum er mir das verziehen hat, weißt du. Und ich weiß nicht, warum er mich verschont hat. Ich nehme an, es war wegen dem Elfmeterschießen, oder so. *lacht*

- Takeru-san ist ein sehr Schelmischer Junge, der schon Dinge getan hat, wie Kapitän von Leuten zu sein, die über ihm standen, wovon ich denke, dass ich es als seltsam bezeichnen kann, richtig?

Nah, ganz so ist es nicht. Nebenbei liebe ich Dinge wie das Kultur-Festival, deshalb war ich darauf aus, daran teil zu nehmen. Auf dem Kultur-Festival hab ich zum ersten Mal einen musikalischen Auftritt gegeben. Zu der Zeit, war es Mode, a capella zu singen. Und weil ich im Fernsehen Beatboxer gesehen habe und weil ich das selbst geliebt habe, dachte ich, es wäre interessant, wenn wir auch eine a capella-performance machen. Es hat unglaublichen Spaß gemacht.

- Magst du es, aufzufallen?

Ja, das tue ich. Ich mag auch Dinge, die ich selbst gemacht habe. Und ich mochte es, selbst Drehbücher und ähnliches zu schreiben. Als ich auf der Grundschule war, hatten wir dieses Teil, das wie ein Mini-Computer war. Mein Lehrer war ein Mensch, der solche Sachen total geliebt hat und ich denke, ich war jemand, der - egal, was passierte - nicht übertroffen werden wollte.
Also habe ich hart gekämpft - auf die Weise eines Grundschülers - habe eine Kamera bekommen, Dinge gefilmt und sie gezeigt. *lacht*
Ich erinnere mich, ein Video über einen Fluch gedreht zu haben. *lacht*
Zu dieser Zeit wurde "The Ring" gerade berühmt und ich erinnere mich, ein weißes Kleid falsch herum angezogen zu haben und eine Perrücke aufgesetzt zu haben und an diesem Ort, der wie ein Wald war, zu filmen. Dann habe ich es zur Schule gebracht. Am Ende kam es mir vor, als wäre es mehr ein Video, das "The Ring" parodierte.

- Das Sehen von Filmen und Serien, wenn du zu Hause warst, hatte auch einen Einfluss auf dich, richtig?

Das stimmt wohl. Ich denke, es war in meinem dritten Jahr auf der Mittelschule, dass ich ein a capella auf der Bühne performed habe und auf dem Kultur-Festival in meinem ersten Highschooljahr habe ich mich auch um den musikalischen Teil der Performance gekümmert. Es ist, als wenn die Wörter verschiedener Songs, wenn du sie aneinander reihst, einen Sinn ergeben, auch, wenn sie von verschiedenen Künstlern sind. Du hörst zu und sie erzählen eine einzige Geschichte. Zwischen den Songs sind Zeilen und verschiedene Entwicklungen und wenn es dann um das Lied ging, habe ich versucht, alle Emotionen hinein zu packen.

- Du hast eine Menge Dinge wie das Schreiben von Drehbüchern gemacht.

Eigentlich war es eine kurze Zeit, in der ich vorhatte, zum Theater zu gehen, das etliche Gemeinsamkeiten mit der Szene hat, in der ich jetzt tätig bin, deshalb war es wirklich abenteuerlich für mich.
Ich denke, dass, auch wenn die Methode des Ausdrucks anders ist, die Teile, die du zeigst und die Leute hören lässt, die selben sind.
Als ich zur Schule ging und diese Zeit war, in der ich viele Probleme hatte, traf ich dieses Ding, was sich Musik nennt und auch, wenn es meine erste Band war, habe ich mich entschlossen, das alles auf der Bühne zu zeigen.

- Nun, von hier aus gesehen, über was für Dinge hast du dir als Sänger Gedanken gemacht?

Bis jetzt finde ich es gut, dass ich die Dinge, die ich sagen will, sagen kann und dass diese, auch wenn ich schlecht darin bin, gut sind, solange ich es mit Gefühl tue. Aber Technik ist wichtig, um die Dinge zu tun, die ich tue und um die Dinge darzustellen, die ich ausdrücken will. An die Öffentlichkeit zu gehen hat mir das wirklich gezeigt.
Ich will Kunst nicht nur um der Kunst Willen, sondern ich will, dass Kunst so gut wie möglich Gedanken und Gefühle widergibt.
In letzter Zeit bin ich hungrig nach guten Absichten, deshalb will ich die Möglichkeit haben, die Technik zu erlangen, die Dinge, die ich denke und die Dinge, die ich mir vorstelle, Gestalt annehmen zu lassen.

- Schreibe bitte für den Abschluss noch eine Nachricht an deine Fans.

Okay! Ich bin der Sänger, Takeru!
Dieses Mal habe ich viel über meine Kindheit geredet, aber es gibt einen Teil in mir, der sich seitdem nicht sehr verändert hat. Jedenfalls gibt es einen Teil in mir, der Musik zu machen wollen scheint und in einer Band sein.
Es ist nicht, weil es so ein Interview ist, aber wenn ihr Takeru von SuG fragt, wünsche ich mir, dass alle erwachsen werden, ohne das Herz eines Kindes zu vergessen. Auch wenn ich schreibe, dass mein Lieblingstyp ein 'Erwachsener, der ein Kind ist' oder ein 'Kind, das ein Erwachsener ist' ist, will ich die Art von schönem Erwachsenen werden, der beide Gesichter in sich trägt.

Übersetzt von Deremie